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Kassem Taher Saleh

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Meine Reise nach Singapur

Ende Oktober durfte ich gemeinsam mit meinen Kolleg:innen aus dem Bauausschuss zu einer fünfttägigen Delegationsreise nach Singapur aufbrechen.

Ein vielseitiges Programm vermittelte uns detaillierte
Einblicke in die sozialpolitische Bedeutung von Wohnungsbau und -erwerb in einer multiethnisch geprägten Gesellschaft.

Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Singapur kaum Wohnungsnot.
Weite Teile der Bevölkerung werden mit staatlich subventioniertem
Wohnungsbau, mit sogenannten Eigentumswohnungen für 99 Jahre (Lease Hold) versorgt. Dafür hat die Regierung sehr viel Geld in die Hand genommen und passt die Planung langfristig und vorausschauend
gemeinsam mit den Bürger:innen immer wieder an sich ändernde
Randbedingungen an.


Besonders beeindruckt hat mich auch das Konzept "City in Nature", mit
dem Singapur versucht, mit mehr als nur Stadtbegrünung die Konzepte
Natur und Stadt miteinander in Einklang zu bringen. An allen Ecken und
Enden finden sich grüne Elemente. Durch urban Farming versucht
Singapur sich von Lebensmittelimporten unabhängig zu machen und
gleichzeitig der Klimakrise zu entgegnen.

Mich hat der Inselstaat fasziniert, durch das Stadtgrün, die
Wohnungspolitik und nicht zuletzt durch die ethnische und religiöse
Vielfalt!